Sich in Präsenz zu üben ist ein wunderbares Mittel, um #Verbindung herzustellen und um #Beziehungen zu gestalten. Die meisten von uns sind ein Leben lang so sozialisiert worden, dass wir zuhören, um zu antworten. Teilweise wirken noch andere Aspekte in die Situation hinein: wir wollen kompetent wirken z.B. im beruflichen Kontext oder wir wollen helfen z.B. wenn uns jemand aus dem privaten Umfeld sein Leid klagt und wir direkt einen gut gemeinten Ratschlag auf den Lippen haben.
Dabei sind wir alle leider nur allzu vertraut mit den unangenehmen Gefühlen wenn wir erleben, dass unser Gesprächspartner nur mit halbem Ohr zuhört oder wenn wir mit jemandem telefonieren und dabei klar wird, dass der Gesprächspartner gleichzeitig seine Mails liest.
Was wir leider sehr selten bekommen und auch nur selten verschenken ist völlige Präsenz. Und aufgrund dieser Seltenheit fühlt es sich ungewohnt an und vielleicht glauben wir, dass es gar nicht so einfach ist, im #HierundJetzt zu sein. Präsenz im Gespräch zu zeigen ist ein wenig damit vergleichbar wenn man die ersten Male meditiert. Vorteilhaft ist es, nicht so viele Erwartungen an sich selbst zu haben, dafür aber etwas #neugierig zu sein und einfach #loszulassen. Sei ganz entspannt, es gibt kein „Richtig“ und kein „Falsch“ sondern nur #Bewusstsein, #Erkenntnis und letztlich: #Freude. Wenn Gedanken auftauchen so lass sie ziehen wie Wolken am Himmel und kehre in Deine #Konzentration auf Dein Gegenüber zurück.
Mit der Zeit wirst Du erleben, dass sich durch Präsenz im Gespräch ein ganz neuer Raum öffnet: Du als Zuhörer entspannst Dich, der Redner sortiert seine Gedanken und im besten Fall bastelt er sich aus den eigenen Ideen eine stimmige Lösung. Viel Vergnügen beim nächsten Gespräch! Antje
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